16. Juli 2019

Umnutzung und Sanierung des ehemaligen Ledigenwohnheims in Leverkusen

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Das Ledigenheim in Leverkusen, welches ursprünglich vom  Architekt Professor Peter Klotzbach für die Unterbringung von 72 unverheirateten Arbeitern konzipiert und am 1. Juli 1907 eröffnet wurde, ist neben dem Wasserturm und dem Hauptmagazin eines der wenigen Gebäude, die als Ursprungsbauten der ehemaligen „Königlichen Eisenbahn-Hauptwerkstätte Opladen“ von 1903 erhalten geblieben sind. Die damals untergebrachten Bahnarbeiter verbrachten hier ihre freien Stunden, schliefen in den Zimmern mit ein bis vier Betten und nahmen im grossen Speisesaal gemeinsam ihr Essen ein. Die Nutzung als Sozialgebäude fand in den 1960er Jahren ein Ende. Künftig sollen in dem, aus drei Baukörpern bestehenden, Gebäude moderne Büroflächen mit einer Gesamtmietfläche von 2.230 qm entstehen. Die denkmalpflegerische Zielstellung wurde dabei in Abstimmung mit dem Bauaufsichtsamt definiert.

Derzeit werden am zukünftigen Opus Office  (opus - lat. werk / office - Büro) Sanierungsarbeiten an Dach und Fassade vorgenommen. Der Innenausbau soll bereits im Herbst diesen Jahres beginnen.