18. Oktober 2018

Denkmalgerechte Sanierung des Schwanseebades, Weimar

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Die Sanierung des Ende der 1920er Jahre errichteten, unter Denkmalschutz stehenden Schwanseebades in Weimar – einem der ältesten noch in ursprünglicher Art und Weise betriebenen Freibädern Deutschlands – schreitet voran und soll zur Freibadsaison 2019 abgeschlossen sein.

Die vorhandene Trennung zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken stellt gleichzeitig den Zugang zu dem historischen, aus Stahl genieteten Sprungturm mit 10-Meter- und 5-Meter-Plattform und zwei 3-Meter-Brettern dar. Da die bestehende „Brücke“ sehr schmal und sanierungsbedürftig war, wurde sie in Teilen abgerissen und durch eine neue Konstruktion aus wasserundurchlässigem Beton ersetzt. Im Bereich der Sprunganlage wird die bestehende Beckenwandkonstruktion um etwa einen halben Meter erhöht, um das gleiche Höhenniveau wie das der neuen Beckenumgänge zu erzielen. So wird die Sprunganlage nach erfolgter Sanierung stufenlos vom Beckenumgang zugänglich sein.

Für die neue Badewassertechnik des Schwimmer- und des Nichtschwimmerbeckens sind beidseitig der zentralen Treppe Aufstellflächen und Funktionsbehälter in Form zweier unterirdischer Baukörper errichtet worden. Sämtliche Beckenböden und -wände werden erneuert – ausgeführt werden sie in wasserundurchlässigem Beton. Die Badewassertechnik selbst entspricht modernen Anforderungen aus dem Schwimmbadbau.